Internationales Filmfestival PALIC 06 - BESTE REGIE
SLUMMING bei der DIAGONALE 2006 mit dem Thomas-Pluch-Drehbuchpreis 2006 für das beste verfilmte Drehbuch einer/eines österreichischen Autorin/Autors für einen abendfüllenden Kinospielfilm ausgezeichnet



SLUMMING beim TORONTO International Film Festival
SCREENINGS 07.09.06 - 20:45 - Varsity 3 | 08.09.06 - 14:45 - Paramount 4



IM KINO   SLUMMING startet im November 2006 in den österreichischen Kinos | www.filmladen.at

Internationale Premiere   BERLINALE - Wettbewerb 09.02.- 19.02.2006

Nordamerika Premiere   TORONTO International Film Festival 07.09. - 16.09.2006

SLUMMING auf internationalen Festivals
SEATTLE 25.05. -18.06.06
KARLOVY VARY 30.06.-08.07.2006
JERUSALEM 06.07. - 15.07.2006
YERIVAN 10.07.-15.07.2006
PALIC 15.07. - 21.07.06
MOTOVUN 24.07. - 28.07.06
MELBOURNE 26.07. - 13.08.2006
BRISBANE 02.08. - 14.08.06
RIGA 16.09. - 24.09.06
VANCOUVER 28.09. - 13.10.06
REYKJAVIK 28.09. - 08.10.06
CHICAGO 05.10. - 19.10.06
WARSCHAU 06.10. - 15.10.06
GHENT IFF COMPETITION 10.10. - 21.10.06
LONDON IFF 18.10. - 02.11.06
SAO PAULO 20.10. - 02.11.06
GIJON 23.11. - 01.12.06
GÖTEBORG 26.01. - 05.02.07



SLUMMING bei der DIAGONALE 2006
mit dem Thomas-Pluch-Drehbuchpreis 2006
für das beste verfilmte Drehbuch einer/eines österreichischen Autorin/Autors
für einen abendfüllenden Kinospielfilm ausgezeichnet

Die Jury bestehend aus Mogens Rukov (DK), Samir (CH) und Katrin Schlösser (D) begründete ihre Wahl wie folgt:
Wir vergeben den Thomas-Pluch-Drehbuchpreis 2006 an "Slumming" von Michael Glawogger. Das Drehbuch nimmt den Leser auf menschliche Weise an die Hand. Die Charaktere sind mit genauem Blick auf die Wirklichkeit gewählt. Wir verstehen die gegenseitige Entwicklung der beiden ambivalenten Hauptcharaktere Kallmann und Sebastian. Wir lassen uns überraschen. Die irritierenden Momente sind wesentlicher Teil der Struktur des Drehbuchs. Beim Lesen entstehen Bilder, die wir selbst produzieren können.



AUS DER INTERNATIONALEN PRESSE:

Um so einen Film zu machen, muss man entweder verrückt oder ein Österreicher sein. … "Slumming" ist eine wunderbar schwarze Komödie. Bemerkenswert: die schauspielerische Leistung von August Diehl als Sebastian.
Ksenia Vasilyeva, DIE ZEIT

Es ist kalt in "Slumming", genauso wie im winterlichen Berlin, aber diese Kälte schärft auch den Sinn für das Wesentliche. Das, was man für Geld nicht kaufen kann.
Andreas Kilb, FRANKFURTER ALLGEMEINE

"Slumming" ist eine Ballade über einsame Gestalten, die fast apokalyptisch düster mit dem fluchenden Kallmann anfängt und dann immer heiterer wird, ohne auf ein Happy-End oder eine Katastrophe zuzusteuern. Man erfährt nicht, warum sie alle so sind, aber man lernt sie mitsamt ihrer Geheimnisse schätzen. ... Und man reist ganz gern mit ihnen eine Weile scheinbar ziellos umher.
Matthias Heine, BERLINER MORGENPOST

… er trifft seinen Ton, und manche Szenen sind einfach grandios. ... "Slumming" ist eher ernsthaft als düster, melancholisch, aber nicht humorfrei, und Pia Hierzegger, die falsche Frau, die versucht, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen, gibt der Geschichte einen schönen Drive, weil sie so gnadenlos erwachsen ist.
Susan Vahabzadeh, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

Düster, manchmal surreal poetisch (aus einem Eisloch tauchen Gartenzwerge auf, ein Reh läutert den Betrunkenen), makaber und fast unerträglich als Sozialstudie an Seidls "Hundstage" erinnernd, zeigt dieser Film die hässlichsten, aber auch die poetischen Seiten einer ums schiere Überleben ringenden Gesellschaft.
Angie Dullinger, ABENDZEITUNG

Michael Glawoggers Filme bringen frischen Wind ins österreichische Kino.
Julien Welter, ARTE (Deutschland)

Ein amüsanter Film ist "Slumming" geworden. August Diehl spielt großartig einen Fiesling, der irgendwo zwischen einer Light-Version von "American Psycho" und den Helden diverser Pop-Romane à la Kracht und Stuckrad-Barre steht (weiß übrigens irgendjemand, warum Bösewichter in österreichischen Filmen bemerkenswert oft Deutsche sind?). "Kallmann" Paulus Manker flucht, jammert, grantelt und pöbelt derweil als Gegenpart mit Macht und Esprit vor sich hin.
Netzzeitung.de

Lieber August Diehl, gern würden wir noch einmal hören, wie Du sagst: "Der denkt, der Bahnhof ist geschrumpft". Immer wieder sagst Du diesen Satz in Michael Glawoggers Film "Slumming", und Du sagst ihn in immer fieserem Tonfall - bis Deinem arglosen Kumpel langsam aufgeht, dass Du Dich über ihn lustig machst. Schlimmer noch, dass Du ihn verachtest. Wenn wir Dich so ansehen, in Deinem Ringel- T-Shirt, könnte uns Angst und Bange werden.
Anke Westphal, BERLINER ZEITUNG

Paulus Manker überzeugt als herrlich exzentrischer Dichter im Kampf gegen den Rest der Welt.
SALZBURGER NACHRICHTEN

Interessanter und eigenwilliger als "Elementarteilchen" ist die österreichisch-schweizerische Koproduktion "Slumming" von Michael Glawogger.
ESPACE.CH